Das Kerngeschäft der Herta Görgens GmbH liegt im Recycling von Kunststoffen. Unter Recycling versteht man – kurz gesagt – die Wiederverwertung von Abfällen. Die besondere Herausforderung bei jeder Art von Recycling liegt darin, den wiederverwerteten Rohstoff bestmöglich in den Stoffkreislauf zurückzuführen.
Die Natur macht es uns vor: Sie ist dazu in der Lage, alle selbst produzierten Abfälle wiederzuverwerten und sinnvoll der Natur zurückzuführen. Anders sieht es da mit „künstlichen“ Produkten aus, die durch Menschenhand entstanden sind. So zum Beispiel auch Kunststoffe.
Sowohl bei der industriellen Produktion als auch beim Gebrauch bzw. Verbrauch von Kunststoffgütern entstehen Abfälle. Diese können entweder entsorgt oder wiederverwertet werden. Bei einer Entsorgung ist es üblich, dass die Abfälle auf einer Mülldeponie oder in einer Verbrennungsanlage landen. Vor allem bei der Lagerung auf Deponien besteht das Problem, dass sich die Kunststoffabfälle nicht zersetzen.
Eine weitaus umweltschonendere Art, die Kunststoffabfälle zu entsorgen, ist daher das Recycling von Kunststoffen.
Die Verwertung von Kunststoffen ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je: Da Kunststoffe meist aus Erdöl gewonnen werden und es sich dabei um einen endlichen Rohstoff handelt, kommt einem effizienten Kunststoffrecycling ein hoher Stellenwert zu, um unsere Umwelt nachhaltig zu bewahren.
Eine besondere Herausforderung im Kunststoffrecycling liegt in den unterschiedlichen Kunststoffarten und deren Zusatzstoffen. Viele Kunststoffe sind nicht in sortenreiner Form vorhanden und enthalten beispielsweise Farbstoffe oder Weichmacher. Kunststoffrecycling ist daher ein sehr aufwendiges Verfahren.
Beim Kunststoffrecycling wird generell zwischen einer materiellen bzw. werkstofflichen Wiederverwertung und einer chemischen bzw. rohstofflichen Wiederverwertung des Kunststoffs unterschieden. Wir haben uns auf das werkstoffliche Recycling von Kunststoffen spezialisiert. Das werkstoffliche Recycling zielt darauf ab, dass die Kunststoffe als Ausgangsmaterial bestehen bleiben – das bedeutet, dass die Makromoleküle unverändert bleiben wie es beispielsweise auch beim Recyceln von Glasflaschen oder Metallteilen der Fall ist.
Im Idealfall kann das durch das Kunststoffrecycling entstandene Regranulat bzw. Recyclat in der gleichen Weise genutzt werden wie der ursprüngliche Kunststoff. Auf diese Weise ist eine effiziente und umweltschonende Wiederverwertung der Kunststoffabfälle gewährleistet.
Der vielseitig einsetzbare Kunststoff PVC hat sich aufgrund seiner Haltbarkeit in den letzten Jahrzehnten als einer der wichtigsten Kunststoffe am Markt etabliert. PVC kommt in vielen Produkten zum Einsatz: Als Hart-PVC beispielsweise bei Fenstern, als Weich-PVC für Fußbodenbeläge. Auch hier hat sich beim Recyceln das werkstoffliche Verfahren durchgesetzt. Die einzelnen PVC-Artikel werden gesammelt und können dem Werkstoffkreislauf zurückgeführt werden.
Wie auch bei anderen Kunststoffen ist hier die Lagerung auf Mülldeponien bzw. die Entsorgung durch eine Verbrennungsanlage aus Umweltsicht heraus nicht zu empfehlen: Auf einer Deponie verrottet der Kunststoff nur sehr langsam bzw. gar nicht und bei der Verbrennung wird Chlor freigesetzt, welches in Verbindung mit Wasser zu Salzsäure werden kann.
Wir sammeln, zerkleinern und mahlen Ihre Kunststoffabfälle und sorgen so für ein umweltschonendes Recycling Ihrer Kunststoffe. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Bereich des Kunststoffrecyclings zeichnet sich das von uns erzeugte Regranulat durch eine nahezu gleiche Qualität wie der ursprüngliche Rohstoff aus und findet erneut Verwendung in Produktion und Verbrauch. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, dass wertvolle Ressourcen unserer Umwelt geschont werden.
Wenn auch Sie einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Erhalt unserer Umwelt leisten möchten, sprechen Sie uns einfach an. Auf Wunsch holen wir Ihre Kunststoffabfälle auch direkt bei Ihnen ab.